Update: Der Wüstenabschnitt (konkret von Campo nach Tehachapi) wurde erfolgreich absolviert. Wenn es der Zeitgott so will, darf ich den Trail eines Tages fertig machen 🙂
Wo: Von Campo, Kalifornien (Mexikanische Grenze) an die kanadische Grenze und schließlich weiter nach Vancouver, Kanada
Länge: 4279 Kilometer
Der PCT ist einer der bekanntesten und meist begangenen Weitwanderwege der Welt. Die Veröffentlichung des Buches „Wild“ von Cheryl Strayed, und nicht zuletzt die Verfilmung mit Reese Witherspoon, löste einen regelrechten Hype um den PCT aus.
Obwohl sehr gut ausgebaut, zählt der Trek zu den wildesten seiner Art.
Die Streckenführung ist stets naturgebunden gewählt und führt nur selten an kleineren Ortschaften vorbei.
Startpunkt ist Campo, welcher nur wenige Kilometer entfernt der mexikanischen Grenze liegt.
Anfangs führt der Weg durch die kalifornische Steppenlandschaft, führt dann durch das Hochgebirge der Sierra Nevada und läuft schließlich in der mediterranen Klimaregion Oregons und Washingtons aus.
Gerade diese unterschiedlichen Klimata finde ich extrem spannend, da die Ausrüstung gut angepasst sein muss. Während es im März im Süden Kaliforniens wohlige 20 Grad hat, ist selbst im Mai noch in der Sierra Nevada mit heftigen Schneefällen und nächtlichen Minusgraden zu rechnen.
Die Verpflegung erfolgt einerseits durch Zwischenstationen (im Schnitt etwa alle 60-70 Kilometer) und außerdem durch den Postversand von Nahrungsmitteln an die zahlreichen Postsammelstellen, welche entlang des PCT angelegt sind.
Das ist übrigens die am häufigsten genutzte resupply strategy. Sich selbst (oder durch andere) Päckchen zu versenden ist nicht nur günstiger, sondern garantiert auch die Versorgung mit den benötigten Gütern.
Sobald ich an der kanadischen Grenze angekommen bin, versuche ich Vancouver zu erreichen um von dort zum nächsten Trail zu gelangen.
Leider gibt es am PCT nicht oft die Möglichkeit Zugang zum Internet zu bekommen, trotzdem versuche ich so oft es geht ein Statusupdate zu posten 🙂