Eine Reise, die ist lustig. Eine Reise, die ist schön!

Derzeit befinde ich mich auf Dienstreisen quer durch Österreich. Zugegeben, es ist etwas anstrengend, aber es macht auch unglaublich viel Spaß 🙂

Jetzt fragt ihr euch vielleicht warum dieser Umstand einen eigenen Blogeintrag verdient. Ausschlaggebend war die Aussage einer Osttiroler Kollegin. „Man sieht die Berge irgendwann nicht mehr“.
Für mich als Flachländer absolut nicht nachvollziehbar. Vermutlich könnte ich dort nicht einmal arbeiten, weil ich die ganze Zeit damit beschäftigt bin mich an der Schönheit der Natur zu ergötzen.

Ob ich mich daran jemals satt sehen könnte?

Seit meiner Reise achte ich wesentlich mehr auf meine Umgebung. Und zwar in allen Facetten. Wobei „darauf achten“ eigentlich schon fast die falsche Wortwahl ist. Wahrnehmen. Ja, das ist wonach ich gesucht habe. Ich nehme meine Umgebung anders wahr. Intensiver. Ungezügelt. Manchmal weigere ich mich in gut und schlecht zu unterscheiden. Regen mag für viele Schlechtwetter sein (und ja, ich stehe vorallem während Wanderungen auch nicht besonders drauf), aber ist auf seine Weise genauso faszinieren wie ein Sonnenaufgang.

Apropos Sonnenaufgang.

 

Flug in die Schweiz

Meine Dienstwege führten mich auch hoch über die Wolken. Ein sehr besonderer Tag. Denn genau da gab es einen furchtbaren Sturm (was die Landung zur Hölle machte), aber sobald wir die Wolkendecke durchstoßen hatten, glitt der Flieger wie ein Babypopo auf Seidenlaken dahin. 

Als bekennender Wolkenfan laufe ich während eines jeden Fluges Gefahr mir eine chronische Nackenstarre einzufangen. Meine Augen naschen zu gern am unendliche Boden aus fluffiger Zuckerwatte.

Im Rahmen einer weiteren Rundreise durfte ich ausgiebig mein neues Auto ausprobieren. Der Komfortbomber hat die Tour leider nicht spurlos weggesteckt. Am nächsten Tag stand er gleich auf Garantie in der Werkstatt. Irgendeine Stoßdämpfermanschette hatte sich gelöst und komische Geräusche gemacht. Wurde aber sofort behoben und meine fahrende Couch schnurrt jetzt wieder wie ein Kätzchen.

 

Keine Sorge, das Auto wurde mittlerweile gewaschen – man sieht wieder was 😉

Besonders faszinierend war übrigens meine Dienstreise nach Innsbruck. Während der Zugfahrt dorthin ist mir der allererste Schnee untergekommen, den ich diesen Winter (sofern man frühsommerliche Temperaturen so bezeichnen kann) zu Gesicht bekommen haben.

 

Mein persönlicher erster Schnee des Jahres